2. Vereinsabend

Mit Boxen zur Bildung und lucify.ch

Zu Zukunft und Macht. Wir probieren es mit der Macht, wir tauchen ein und ab.  Peter Streckeisen gibt den Input. Er sagt, es spielt eine Rolle aus welchem Blickwinkel wir auf Macht schauen und beginnt mit Karl Marx, geht dann über zu Max Weber: Leute akzeptieren, dass Macht ausgeübt wird, wenn diese als legitim angeschaut wird, hier ein Beispiel:  Wenn die Fasnacht in Basel verboten wird wegen Corona, dann wird das akzeptiert, weil die, die verbieten, werden schon wissen warum sie verbieten. Oder der Bourdieu hat es mehr mit der symbolischen Macht, das geht dann so: Wenn ein Kind immer schlechte Noten schreibt, denkt es irgendwann, ja, ich kann nichts, ich bin schlecht, es hat die Macht die zuerst aussen war jetzt in sich. Es ist die Macht der Medien, meint der Chomsky, die erzählen von Gut und Böse und stellen so in der Bevölkerung Konsens her. Foucault dann eher so: Es gibt noch was anderes, Macht ist nicht nur in der Regierung, Macht ist unter uns, in allen Beziehungen und in uns. Und wie war das mit den blinden Flecken? Wer denkt denn hier über Macht nach?

Die Frauen von Lucify. ch! sagen: Wir haben Macht wenn wir uns zusammenschliessen. Ein Faden kann schnell reissen, viele Fäden zusammen, ineinander verwoben und verstrickt, da braucht es viel, damit etwas reisst.
Franz Lemann, der Koch, erlegt ein Reh und macht daraus Ragout
Und Peter Streckeisens Vorschlag zum Schluss: MACHT IST WAS MANN/FRAU DRAUS MACHT

Ja, lieber Peter, deinen Vorschlag nehmen wir gerne an und machen uns ein Bern in 100 Jahren, wie es uns gefällt.